Angespornt durch die Nerdwelten Podcastfolge zum Thema Aladdin habe ich Aladdin (SNES auf MiSTer FPGA) durchgespielt. Wie immer habe ich ohne Savestates oder sonstige Cheats gespielt. Die Genesis Version habe ich auf dem Analogue Pocket auch bis zur Lavawelt gespielt, da bin ich aber hängengeblieben.
Im Gegensatz zur Genesis Version gab es beim SNES keinen frustrierenden Showstopper. Es ist schön, dass man Passwörter bekommt. Mir gefällt an der SNES Version sehr, dass man per Knopfdruck rennen kann. So kann man ähnlich wie bei Mario schneller durch die Levels rasen. Ausserdem kommen später immer neue Spielelemente hinzu. Bei den beweglichen Zungen ähnlich wie bei Ghouls and Ghosts musste ich lachen, typisch Capcom mal wieder:
Hier zum Vergleich die Zungen bei Ghouls’n’Ghosts Arcade:
Die Anordnung der Plattformen und das Prince of Persia artige Hochziehen an Plattformen machen mir mehr Spass als bei der Genesis Version. Es hat ein echt spaßiges Plattformdesign. Man muss der Reihe nach von A über B nach C mit verschiedenen Moves, wenn man das Extraleben oder den roten Stein haben will. Ähnlich wie Prince of Persia hat Aladdin auf dem SNES fast etwas von einem Sportspiel, wie man da der Reihe nach springt. Beim Genesis wiederholen sich große Versatzstücke immer wieder innerhalb eines Levels.
An der SNES Version nervt mich der SNES typische Slowdown, der einsetzt, sobald mal ein paar mehr Gegner auf dem Bildschirm sind. Dass die Programmierer diesen Slowdown nicht im Griff hatten finde ich bedauernswert. Man gewöhnt sich aber dran.
Als alter Mario Fan gefällt mir das Draufspringen auf Gegner beim SNES mehr als der Schwertkampf beim Genesis.
Die SNES Version ist ausserdem sehr bunt. Die farbigen Diamanten leuchten und glänzen. Die Genesis Version sieht im Vergleich etwas blasser aus.
Das Spiel ist relativ leicht und sehr kurzweilig. Prädikat Besonders Empfehlenswert!
Bis zum nächsten Mal,
Euer rsn8887